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Sonntag, 5. Dezember 2010Wikileaks-Server-Liste
Es ist auch sehr wichtig, die Listen dezentral zu verteilen. Bringt ja nix, wenn es überall die Inhalte gibt, aber keiner weiß wo. Man müsste ja nur die Serverlisten sabotieren und schon fände keiner mehr die Server. Also hier ist eine weitere Liste:
wikileaks.enzym.su freeus.jsdev.org wikileaks.kafe-in.net wl.opsec.eu wikileaks.challet.eu wl.gernox.de wikileaks.morningtime.com wikileaks.renout.nl wikileaks.fdn.fr wikileaks.gonte.se wikileaks.kaptenkong.se leaks.gooby.org wikileaks.dubronetwork.fr wikileaks.perry.ch wikileaks.sbr.im wikileaks.u0d.de wikileaks.81-89-98-125.blue... wikileaks.psytek.net wl.mrkva.eu wikileaks.joworld.net wikileaks.chiquitico.org wikileaks.rout0r.org www.gruiiik.org wikileaks.high-color.de wikileaks.holarse-linuxgaming.de wl.alfeldr.de wikileaks.huissoud.ch wikileaks.geekview.be wikileaks.franslundberg.com wikileaks.krkr.eu wl.yoltie.net wikileaks.aelmans.eu wikileaks.serverius.net wikileaks.synssans.nl wl.ernstchan.net wikileaks.dena-design.de wleaks.3sge.pulsedmedia.com wleaks.hellfire.pulsedmedia.com wikileaks.palisades-berlin.de wikileaks.dokansoft.com.ar wikileaks.gonte2.nu leaks.stumcomie.com wikileaks.timburke.org wikileaks.myscripts24.de wikileaks.breit.ws wikileaks.now-pages.com wikileaks.ego-world.org cablegate.r3blog.nl www.wikileakz.eu wikileaks.realprogrammer.org wikileaks.the-secret-world.info wikileaks.rtjuette.de wikileaks.rustigereigers.nl mirror1.wikileaks.lu mirror2.wikileaks.lu internaluse.net wikileaks.r00t.la wikileaks.cordover.id.au brd.mcbf.net wikileaks.1407.org wikileaks.mollar.me azow.selb.us wikileaks.furdev.org wikileaks.datkan.net wikileaks.threefingers.ca wikileaks.brenne.nu wikileaks.hutonline.nl vm8157.vps.tagadab.com nl1.wikileaksmirror.nl wikileaks.xcplanet.com www.wikileaks.nw-ds.com wikileaks.infinium.org.uk peoplerule.info wikileaks.solvare.se wikileaks.marktaff.com wikileaks.hmaks.com Mittwoch, 1. Dezember 2010Ich setze den JMStV um!
Die Regierung hat ein neues Gesetz beschlossen, das sich kurz JMStV nennt. JMStV bedeutet "Staatsvertrag über den Schutz der Menschenwürde und den Jugendschutz in Rundfunk und Telemedien (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag - JMStV)". Meine Einschätzung ist, dass die JMStV gegen sich selbst verstößt (Menschenwürde), aber ich will nicht kleinlich sein und werde nun das Konzept für meine Webseite vorstellen. Wie das technisch umzusetzen ist, werde ich schon noch herausfinden. Bis allerdings eine technische Lösung gefunden wurde, gelten folgende Regeln:
1. Mein Blog monettenom.de darf auf keinen Fall von Kindern unter 6 Jahren gelesen werden! Um das zu gewährleisten, verwende ich aneinandergereihte Druckbuchstaben, die dazu geeignet sind, die von mir veröffentlichten Inhalte auf eine Art und Weise zu verschlüsseln, dass sie von Kindern der genannten Altersgruppe weder entziffert noch verstanden werden können. 2. Für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 18 Jahren ist das Lesen der Blog-Einträge nur maximal eine Stunde am Tag erlaubt. So ist gewährleistet, dass die Hausaufgaben nicht zu kurz kommen und das familiäre Zusammenleben durch extensive monettenom-Blog-Nutzung nicht gefährdet wird. Sichergestellt werden kann dies dadurch, dass nicht mehr Einträge zur Verfügung gestellt werden, als ein durschnittlich intelligentes Kind innerhalb einer Stunde lesen und kommentieren kann. 3. Ab einem Alter von 18 Jahren dürfen die Blogeinträge uneingeschränkt gelesen werden, solange folgende Bedingung erfüllt ist: Der Leser/die Leserin ist der deutschen Sprache mächtig. (Migrationsunwilligen Ausländern, die nicht bereit sind, die deutsche Sprache zu lernen, ist das Lesen dieses Blogs nicht gestattet!) 4. Das Lesen dieses Blogs ist zwischen 02:00 und 05:00 nicht gestattet, da nächtliche Leseaktivität zu Ermüdungserscheinungen am darauf folgenden Tag führen kann. Menschen, die berufsbedingt in diesem Zeitraum wach sein müssen, sollen gefälligst arbeiten und nicht in meinem Blog herumlesen. 5. Das Vorlesen der Blog-Einträge ist Erwachsenen gestattet, die der Ansicht sind, dass meine Blogeinträge als Gute-Nacht-Geschichten für ihre Kinder geeignet sind. Dies darf allerdings nicht zwischen 06:00 und 18:00 erfolgen. 6. Politikern, Polizisten, Finanzbeamten und Zirkusclowns ist das Lesen dieses Blogs sowieso generell untersagt. 7. Kindern zwischen 7 und 11 Jahren ist es strengstens untersagt, diesen Blog unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu lesen. Ab einem Alter von 12 Jahren nur in Begleitung Erwachsener. 8. Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren ist es nicht erlaubt, diesen Blog unbekleidet zu lesen. Männer dürfen die Einträge nicht in Frauenkleidung konsumieren. 9. Während des Lesens dieses Blogs dürfen weder die Bibel noch der Koran zitiert werden. Auch ist die Planung von terroristischen Anschlägen unter Verwendung der Kommentarfunktion ist nicht gestattet. 10. Wer diese Regeln nicht beachtet, sie nicht befolgt oder gegen sie verstößt, muss mit dem allerschlimmsten rechnen! Sonntag, 14. November 2010Was haben diese Länder gemeinsam?
Japan
China Nord Korea Guatemala Indonesien Kuba Congo Peru Laos Vietnam Kambodscha Grenada Lybien El Salvador Nicaragua Panama Irak Somalia Bosnien Sudan Jugoslawien Afghanistan "Was haben diese Länder gemeinsam?" vollständig lesen Mittwoch, 27. Oktober 201015.000 Tweets später - eine Reminiszenz
Hätte mir einer am Anfang meiner Twitter-Timeline gesagt, ich solle 15.000 Tweets schreiben, hätte ich ihn ausgelacht und ihn darauf hingewiesen, dass das ja 2 Jahre dauern würde. Nun sind fast 2 Jahre vorbei und ich habe die 15.000 Tweets schon voll. Um genau zu sein: Nach 645 Tagen und 23.27 Tweets pro Tag sind die 15.000 voll. Folglich ist mir im Schnitt fast jede Stunde irgendetwas mehr oder weniger intelligentes in die Tastatur gerutscht und bei Twitter gelandet.
Natürlich hat niemand alle 15.000 Tweets durchgelesen und so muss man anmerken, dass die einzelnen Tweets in der Regel aus dem Kontext gerissen sind und für Uneingeweihte gar nicht richtig verstanden werden können. Der künstlerische Wert meines Dauerergusses bleibt den meisten quasi verborgen. Auf Favstar kann man die wenigen Höhepunkte meiner Twitterkarriere betrachten. Im Vergleich zu den richtig guten Twitterern wie z.B. Vergraemer ist das natürlich ein müder Versuch, unter völliger Ausnutzung der von Twitter gebotenen Möglichkeiten irgendwie an Bedeutung zu gewinnen. Andererseits beruhigt mich auch wieder, das solche Honks wie SaschaLobo auch mächtig oft gefavt und retweetet werden. Klein aber fein, denke ich mir dann... Andererseits könnte ich einfach auch mal einen Tweet von SaschaLobo klauen und ihn einfach 1:1 posten und ich wette, er wird nicht ein Bruchteil so oft retweetet und gefavt. Höchstens drei Mal. Warum? Weil sich natürlich Gleich und Gleich gerne gesellt. D.h. das was gefavt wird, lässt enorme Rückschlüsse auf die Gefolgschaft zu. Vergleichen wir doch einmal folgende beiden Tweets: a) "Gerade in komplizierten sozialen Situationen ist das Wichtigste oft die Haltung. Die Haltung der Fresse." (SaschaLobo, 415 Favs) b) "Habe die Zugdurchsage aus dem ICE nach Hamburg als Klingelton auf meinem Handy. Bei meinen Mitreisenden im ICE nach Basel herrscht Unruhe" (Vergraemer, 549 Favs) Ich gehe davon aus, das Sascha die Pointe seines Tweets irgendwann später erklärt hat, um auf diese Fav-Anzahl zu kommen. Mir entgeht der Witz dabei jedenfalls völlig. Es kann auch sehr gefährlich sein, für so einen Schwachsinn so häufig gefavt zu werden. Wir sind ja wie selbstlernende Computer: Wenn irgendein Müll als gut bewertet wird, glauben wir, das ist gut, dafür kriegen wir Anerkennung, also werden wir bevorzugt ähnlichen Müll von uns geben. Auf Dauer kann das nicht gutgehen. Ich hatte angeboten, eine Twitterlesung zu machen, bei der ich alle 15.000 Tweets vorlese. Die Resonanz darauf war gewaltig. Man stelle sich die Stimmung in einer klaren Vollmondnacht inmitten einer großen Wüste vor: Eine Stille, die so still ist, dass einem schon nach kurzer Zeit die Ohren klingen. Das hat unbestreitbar etwas Beeindruckendes. Gut, hätte ich jetzt nicht wirklich gemacht, aber das Gefühl, dass es welche gegeben hätte, die versucht hätten, mich zu motivieren, es doch zu machen, wäre schon fühlenswert gewesen ;o) Nun denn, ich lasse mich nicht beirren und werde wohl aus reiner Gewohnheit einfach weiter twittern. Wahrscheinlich kann ich langsam auch wieder meine ersten Tweets wiederholen, weil sich garantiert kein Mensch mehr daran erinnern kann. Das spart ja auch kreative Energie, die man für wesentlich sinnvolleres einsetzen könnte, wie zum Beispiel Kommentare auf Facebook posten. Montag, 18. Oktober 2010Was Stuttgart 21 Befürworter einfach nicht begreifen wollen
Es gibt immer wieder Artikel, Berichte und Interviews der Pro-Stuttgart-Fraktion, die darauf herumreiten, wie der Fortschritt sofort zum Erliegen käme, wenn die Bürger mehr Mitspracherecht hätten und zeigen dabei immer auf Stuttgart 21. Man darf aber nicht übersehen, dass es gegen jedes Großprojekt Demonstrationen und Protestaktionen gibt. Und die Aktionen gegen Stuttgart 21 wären genau wie allen anderen auch im Sand verlaufen, wenn sich die Verantwortlichen in allen Phasen des Projekts nicht so dilettantisch angestellt hätten: Die durchaus begründeten Ängste und Zweifel an dem Projekt wurden von Anfang an vollständig ignoriert. Der Bürger wurde von seinem Mitspracherecht entbunden, ihm wurden als Mitfinanzierer wesentliche Fakten vorenthalten, und der Profit fließt nicht an alle Investoren (eben auch den Staat und damit den Steuerzahler) zurück.
Nicht nur das Projekt ist ein enorm komplexes Problem, auch die Proteste dagegen sind nicht einfach nur eindimensional "Ja" oder "Nein". Es ist nicht so, dass man den Bahnhof bauen kann oder nicht. Man hätte die Möglichkeit, ihn anders zu bauen, Kompromisse zu finden und Verträge zu ändern. Dass die Verantwortlichen Verträge unterschrieben haben, die irrsinnige Ausstiegsklauseln enthalten ist nicht das Problem der Bürger. Dafür sollte man die Verantwortlichen haftbar machen. Man kann doch problemlos dafür sein, dass Stuttgart 21 gebaut wird, aber eben gegen die Art und Weise, wie die Politik und die Wirtschaft dabei vorgeht. Es darf doch nicht sein, dass die Demokratie ausgesetzt wird, nur damit einigen Wenigen die Milliardengewinne erhalten bleiben. Wie kann man so eine unverschämte Ausbeutung des Staats und damit des Volkes gutheißen? Wie kann man ernsthaft Menschen beschimpfen, die sich für mehr Demokratie, gegen Korruption und Küngelei einsetzen? Sicher, der Protest ist sehr emotional, aber wenn man gegen meine Eltern oder Kinder mit Wasserwerfen und Pfefferspray vorgehen würde, weil sie friedlich demonstrieren, würde ich mich in ein wildes Tier verwandeln und Köpfe abreißen. Irgendwann ist eben Schluss mit lustig. Da wird über die schwäbische Hausfrau gelacht, weil sie "so wütend" ist, aber von Volksverhetzern wie Bräuchle oder Zachmann redet kein Schwein in den Medien. Okay, die sind es nicht wert, dass man sich auch nur in ihre Richtung übergibt, aber warum wird das geduldet, während friedliche Demonstranten bekämpft werden? Wer sich über die BILD hinaus über Stuttgart 21 informiert und dann immer als Stuttgart Befürworter die Gegner beschimpft, beleidigt und sogar die Opfer beleidigt, wird dafür entweder bezahlt oder er ist einfach nur ein kranker Sadist. Fortschrittsglaube und politische Gesinnung reicht da als Begründung einfach nicht mehr aus. Dienstag, 12. Oktober 2010Drecksau-PR: Infos über die "PR_Spezialisten" auf Twitter
Seit einiger Zeit treibt auf Twitter ein Account @PR_Spezialisten sein stinkendes Unwesen und verunglimpft #S21-Gegner, die für mehr Transparenz, Demokratie, Naturschutz und gegen Korruption, Machtmissbrauch, Polizeigewallt und massive Vernichtung von Steuergeldern protestieren.
Wenn man auf deren Webseite stöbert, findet man Angebote wie zum Beispiel Brand Destruction und Opposition Research. Man kann das auch kurz "Mobbing", wenn nicht gar professionelle Geschäftsschädigung nennen. Ganz offensichtlich hat nun jemand diese PR-Agentur beauftragt, die Stuttgart-21-Gegner zu verunglimpen, was der @PR_Spezialisten Account allerdings auf sehr platte und leicht durchschaubare Weise macht. Liest man sich den Spiegel-Artikel ÖFFENTLICHKEITSARBEIT - Neben der Spur durch, liegt der Verdacht nahe, dass die Bahn auch hier Auftraggeber ist. Der Verdacht ist sehr begründet: Ein Motiv ist vorhanden und ähnliche Delikte wurden in der Vergangenheit nachgewiesen. Wenn es also ein Unternehmen nötig hat, mit solchen dreckigen Maßnahmen gegen ihre eigene potentielle Kundschaft vorzugehen, kann man daraus nur schließen, dass die Verantwortlichen mit ihrem Job überfordert sind und keine Ahnung davon haben, wie man Kundenzufriedenheit tatsächlich herstellt, wie man die Allgemeinheit für eigene Projekte gewinnt und was gute PR überhaupt ist. Nur unseriöse Unternehmer greifen auf solche Maßnahmen zurück. Eine PR-Agentur, die solche Dienstleistungen anbietet, schadet den Unternehmen nicht nur langfristig, sondern unmittelbar, da die Menschen einfach nicht mehr blöd genug sind, um auf solche dummen Manipulationsversuche hereinzufallen. Nicht umsonst verheimlicht diese Agentur, für welche Unternehmen sie gearbeitet hat: weil es dem Image der Auftraggeber enorm schaden würde. Und das ist ein klares K.O.-Kriterium für eine PR-Agentur. Wer sich übrigens auf Twitter von diesen Vollpfosten belästigt fühlt kann seine Suche einfach eingrenzen und nach "#s21 -PR_Spezialisten" suchen oder folgenden Link verwenden: http://is.gd/fYORX und anschließend die Suche speichern. Die gespeicherte Suchanfrage erscheint dann unter dem Suchfeld und kann mit einem einfachen Klick jederzeit erneut abgerufen werden. Der Account @PRSpezialisten (ohne Underscore) ist übrigens ein Fake-Account, der Verwirrung stiftet, indem er S21-kritische Tweets postet und somit die Arbeit der @PR_Spezialisten sabotiert. Weitere Berichte zu den unlauteren Praktiken dieser Agentur: Montag, 11. Oktober 2010Klares NEIN zur Islamfeindlichkeit![]() Es mag schon sein, dass der Islam hier und da seltsame Blüten treibt, aber kann man das nicht von jeder anderen Religion auch behaupten? Man muss doch nur einen kurzen Blick in die USA werfen, was da für kranke Spinner "im Namen des Herrn" unterwegs sind. Welches Unheil hat die Kirche schon über die Welt gebracht? Ist da jemand der Ansicht, dass man lieber keine Christen ins Land lassen sollte, weil die echt komisch unterwegs sind? ![]() ![]() Ich kenne auch jede Menge sehr intelligenter und fortschrittliche Türken. Türksiche Frauen mit denen ich mich ganz unkompliziert über's Programmieren unterhalten kann. Dagegen habe ich in den letzten 20 Jahren nur eine einzige deutsche Frau kennengelernt, die ihr Geld mit Programmieren verdient, aber die steht inzwischen auch hinter dem Herd und hütet Kinder. Ich kenne programmierende Inderinnen, Chinesinnen, Polinnen und Russinnen. WIR leben in der Vergangenheit! Natürlich gibt es auch Vollpfosten unter den Türken. Aber die gibt's auch unter den Deutschen, Italienern, Franzosen, überall gibt es die. Deutschland ist ein El Dorado für die Mafia aus der ganzen Welt. Da sagt keiner was. Vielleicht, wenn es mal eine Schießerei gibt. Aber sonst? Verlangt da jemand, dass man keine Italiener, Russen oder Chinesen ins Land lässt, weil da auch welche von der Mafia dabei sind? Das wirklich gefährliche in unserem Land sind diejenigen, die diesen Hass ungestraft schüren und verbreiten dürfen. Es sind diejenigen, die in hohen Regierungsämtern sitzen und die Verfassung und das Grundgesetz mit Füßen treten. Gegen den Schaden, der da angerichtet wird, sind die drei islamistischen Möchtegern-Terroristen, die sich womöglich in Deutschland aufhalten, Waisenknaben. "Wehret den Anfängen!", hat man uns in der Schule beigebracht. Anti-Islamismus darf nicht salonfähig werden. Sonntag, 10. Oktober 2010Der Countdown läuft
Jetzt ist es soweit: In kurzer Zeit wird die gesamte Politiker-Kaste in den Lokus der Geschichte gespült. Sie haben sich seit vielen Jahren knallhart an der Grenze bewegt und nun sind sie ein kleines Schrittchen zu weit gegangen. Bisher ging das so: Wenn die Regierung etwas mieses vor hatte, hat man es erstmal in der Presse gestreut und für Empörung gesorgt und es dann erstmal wieder abkühlen lassen. Irgendwann hat man es nochmal gebracht und wieder abgewartet. Und dann, wenn sich die Leute genug darüber empört haben, hat man es während einer Fußballweltmeisterschaft oder einem anderen Ereignis, das die Massen abgelenkt hat, schnell durchgedrückt. So haben sie immer herausgefunden, wie weit sie gehen können, dass das Volk gerade noch stillhält. Die Grenze wurde immer weiter verschoben. Das, worüber man vor 10 Jahren noch gelacht hat, weil man es für absurd hielt, ist heute Realität.
Mit Stuttgart 21 ging die Rechnung nicht aus. Dieser Tropfen hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Hier haben die üblichen Mechanismen nicht gewirkt, weil es der Regierung nicht gelungen ist, die Gegner in irgendeine Ecke abzustellen und für dumm zu verkaufen, wie das bei all den anderen Projekten immer hervorragend geklappt hat. Wenn der Damm erst einmal einen Riss bekommen hat und man sich nicht ganz geschickt anstellt, den wieder zu flicken wird er brechen. Und genau das ist jetzt im Gange: Der Damm bricht und diese Schmalspurpolitiker, die diese Technik einfach von ihren Vorgängern übernommen haben, haben keine Ahnung, wie sie diesen Dammbruch nun verhindern können. Die Dummheit geht sogar soweit, dass sich die Verantwortlichen hinstellen und sagen: Der Damm ist nicht kaputt. Es ist alles in Ordnung, das was da durch die Risse läuft, ist gar kein Wasser. Sie verweigern die Realität. Natürlich wissen sie es insgeheim, allerdings sind sie hilflos und ihnen bleibt nichts übrig, als die Realität zu verweigern in der Hoffnung, dass sich das Loch von alleine wieder flickt. Aber das wird nicht passieren. Solange die Verantwortlichen von 30.09. nicht zur Rechenschaft gezogen werden und weiter ihre Lügen und Manipulationen verbreiten dürfen, wird der Riss größer. Die Leute werden weiter auf die Straße gehen, bei jeder weiteren Entscheidung - egal worum es geht - werden weitere Menschen auf die Straßen gehen und irgendwann, wenn die Regierung nicht vernünftig wird, wird in Deutschland etwas passieren, was niemand in der ganzen Welt für möglich halten würde: Die gesamte Regierung wird stürzen. Die Flasche Champagner, die ich zu diesem Freudenfest öffnen werde, ist schon kühl gestellt. Freitag, 8. Oktober 2010Krieg ich jetzt auch Polizeischutz?
Folgende Mail habe ich heute erhalten:
Donnerstag, 7. Oktober 2010So macht man sich auf Staatskosten die Taschen voll
Egal, um welches Groß-Projekt es sich handelt, man kann mit hundertprozentiger Gewissheit voraussagen, dass die tatsächlichen Kosten wesentlich höher sind als die ursprünglich veranschlagten (und durch die parlamentarische Demokratie legitimierten) Kosten. Über die Zusatzkosten finden kein demokratischer Legitimationsprozess statt, soviel steht auf jeden Fall fest.
Warum ist das so? Also als erstes wird ein Projekt ausgeschrieben. Bei der Entscheidung, wer das Projekt bekommt, spielen zwei Faktoren eine Rolle: Der Preis und die Spendenbereitschaft der Bieter. Zwar hängt der Zuschlag nicht direkt von den Spenden ab, aber je nach Spendenlage besteht ein mehr oder weniger enger Kontakt mit den Entscheidern, die wichtige Informationen weiterleiten oder eben auch nicht. Der Anbieter kalkuliert - vor allem bei Prestigeprojekten nicht zuletzt im Interesse der Regierung - sein Projekt so knapp dass es gerade noch plausibel erscheint. Die Risiken werden kleingerechnet und einige versteckte oder vom Auftraggeber nicht berücksichtigte Posten werden weggelassen, wohlwissend, dass man sie später einfach nachreichen kann. Sobald der Auftragnehmer den Zuschlag erhalten hat und alle Verträge unterschrieben sind, kommen die richtigen Pläne auf den Tisch es wird nochmal mit den richtigen Zahlen gerechnet. In der Regel ist die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt für dieses Projekt schon mehr als aufgebraucht und das Interesse gering. Man liest dann zwar die Schlagzeilen "Kosten laufen aus dem Ruder", "Kostenexplosion bei XYZ", "Kosten wesentlich höher als ursprünglich berechnet", aber das lockt niemanden vom Sofa. Mit Konsequenzen muss kaum einer rechnen. Viele Projekt kämen nicht zustande, wenn die tatsächlichen Kosten vorher auf dem Tisch lägen. Aber das ist ja nicht im Interesse der Wirtschaft und weil die Politik an der Leine der Wirtschaft liegt, eben auch nicht im Interesse der Politik. Fazit: Wenn's um Staatsaufträge geht, Preis so knapp kalkulieren, dass man damit das Projekt niemals realisieren könnte und das fehlende Geld einfach hinterher draufschlagen. Freitag, 1. Oktober 2010Warum ich jetzt auch ein Stuttgart 21 Gegner bin
Eigentlich bin ich ja prinzipiell abgeneigt, mich irgendwelchen Bewegungen anzuschließen, die mehr als drei Anhänger hat. Aber doch will ich jetzt eine Ausnahme machen und mit den Schafen blöken. Und zwar aus folgenden Gründen:
Schadenfreude: Mir geht die Bahn seit jeher auf den Kicker. Seitdem Mehdorn damals zum Leithammel der Bahn gemacht wurde, ging es abwärts mit der Kundenfreundlichkeit, ja es hat sich eine Art Kundenverachtung eingestellt, die man gespürt hat, wenn man nur in die Nähe der Bahnhöfe kam. Politikerhass: Zwar gibt es jede Menge vollresistente Lemminge, aber vielen wird jetzt klar, dass die Demokratie in Deutschland am Ende ist. Es herrscht Korruption, Arroganz und Autismus. Bei Stuttgart 21 hat die Politik ihre wahre Fratze gezeigt. Alles was Politiker und deren Gehabe in Schwierigkeiten bringt, findet meine uneingeschränkte Zustimmung. Resthoffnung: Stuttgart 21 ist nur ein ganz kleines Problem in unserem Land. All die anderen Dinge, für die niemand auf die Straße geht wie Familien-, Bildungs- und Energiepolitik, um nur drei Beispiele zu nennen, haben kaum jemanden ausreichend aufgeregt, so dass er sein gemütliches Sofa verlassen hätte. Warum sich Deutschland ausgerechnet bei Stuttgart 21 erhebt, ist mir ein Rätsel, aber seien wir doch mal ehrlich: Es wird allerhöchste Zeit, dass das passiert und letztendlich ist es egal, welcher Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt. "Warum ich jetzt auch ein Stuttgart 21 Gegner bin" vollständig lesen Montag, 30. August 2010Twitter-Messungen mit Tiffu
Ich habe jetzt Tiffu eingesetzt, um Twitter zu überwachen. Dazu läuft ein Script, das ungefähr alle 5 Minuten durch einen Cronjob (aus Bequemlichkeit noch über http://cronjob.de) aufgerufen wird. Dieses Script ruft aus der public timeline von Twitter die 20 aktuellsten Tweets und wertet diese aus. Dabei ist als erstes festzustellen, dass Twitter in der public timeline nur jeden 1000sten Tweet zurückliefert. Also alle mit einer ID, die ohne Rest durch 1000 teilbar sind.
Kann man diesen Input nun für sinnvolle Statistiken verwenden? Und wenn ja, wie? "Twitter-Messungen mit Tiffu" vollständig lesen Montag, 9. August 2010Tiffu.com - Beschreibe dein Leben mit ein paar Status-Variablen
Zwischen einer Idee und deren Realisierung steht nicht selten ein langer steiniger Weg. Aber nicht immer. Zwischen meiner Idee von Samstag morgen und der ersten funktionierenden Version steht nur ein Wochenende, dass ich fast ausschließlich programmierend verbracht habe. Das Ergebnis kann man unter http://tiffu.com bestaunen.
Welche Idee steckt hinter dieser Seite? Ein Großteil aller Informationen, die man publizieren möchte, besteht aus einer einfachen Zahl, einen Wort, einem Datum oder einem Namen. Um eine solche Information zu publizieren ist ein Blog-Eintrag zu viel, Twitter ist zu flüchtig und eine Zahl auf einer statischen Webseite zu ändern ist auch lästig. Mit http://tiffu.com kann man diese Informationen übersichtlich und schnell präsentieren und sich zugleich auch eine Liste mit Informationen anderer Leute aufbauen, die man dann schnell und übersichtlich anschauen kann. Die zu präsentierenden Informationen können sehr vielfältig sein. Irgendwer macht sich vielleicht die Mühe und bietet die aktuellen Lottozahlen an, ein anderer hält den DAX-Kurs aktuell und wieder einer stellt die aktuellen Spritpreise der Tankstelle um die Ecke zur Verfügung. Manch einer möchte seinen aktuellen Lieblingsfilm empfehlen oder seinen neuesten Highscore eines bestimmten Spieles zum besten geben. Der Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt und was nützlich ist und was nicht, entscheiden die User selbst, indem sie eine bestimmte Information beobachten oder auch nicht. Ich halte diesen Service eine ideale Ergänzung zu den bestehenden Angeboten. Es wird ein API geben, mit dem es möglich ist, Informationen automatisiert zu aktualisieren und abzufragen. Damit erweitert sich das Anwendungsgebiet dieser Idee enorm. Man wird sehen, was sich entwickelt, Ideen sind willkommen. Nun gebe ich die Seite zum Testen frei, man kann sich anmelden, einloggen und herumprobieren: http://tiffu.com Viel Spaß Freitag, 6. August 2010Wie kann man mit JavaScript auf die URL-Parameter zugreifen?
Ich habe heute ein kleines Spielchen mit JavaScript umgesetzt und kam dabei auf die Idee, die Einstellungen per Formular an das Script zu schicken. So etwas habe ich bereits mal bei jQuery gesehen, aber nicht näher drüber nachgedacht, wie das geht. So habe ich mich in den Tiefen des Netzes auf die Suche gemacht und bin auf eine völlig skurrille aber sehr praktische Methode gestoßen, auf diese Parameter zuzugreifen.
Der Kern der Sache ist folgende Funktion:
Dieser etwas kryptisch anmutende Codeblock ohne Namen ruft sich bei der Ausführung des Scripts selbst auf. Im Anschluss kann man dann mit param('parameter') auf die URL-Parameter zugreifen. Angenommen man hat folgende URL: http://domain.de/index.html?width=100 dann liefert param('width') den Wert 100. Wenn man sich nicht darauf verlassen möchte, dass ein bestimmter Parameter übergeben wurde, kann man folgendes machen: var width = !!param('width') ? param('width') : 50; wobei 50 dann ein Default-Wert ist, der angenommen wird, wenn param('width') nicht definiert ist. Eine praktische Anwendung für dieses Feature kann man auf dieser Seite sehen. Das erste Ergebnis meines Programmieren-für-Nüsse-Tags
Ich habe nun ein Script fertig gestellt, dass nicht nur für die Auftraggeberin @BettinaKalandra nützlich ist, sondern für viele Webdesigner und Webmaster interessant ist, die ihren Kunden ermöglichen möchten, die News auf ihren Webseiten selber zu bearbeiten. Ich finde, das war eine perfekte Idee für den Programmieren-für-Nüsse-Tag. Danke nochmal für die Inspiration.
Das PHP-News-Script ist völlig kostenlos und darf frei verwendet werden. Feedback ist ausdrücklich erwünscht und wer es einsetzt und mir den Link auf die Seite schickt, kommt als Beispiel auf diese Seite drauf. Leider hatte ich keine Zeit für alle die Blog- und Wordpress Probleme. Aber ich muss auch sagen: Von Wordpress habe ich keine Ahnung und kann da kaum weiterhelfen. Vielleicht gibt es ja einen Wordpress-Spezialisten, der mich imitiert und mal einen Wordpress-Konfiguration-für-Nüsse-Tag macht ;o)
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