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Donnerstag, 10. Januar 2019Signal Iduna
Krankenversicherungen wurden ursprünglich erfunden, um vor dem finananziellen Ruin bei schweren Krankheiten und Unfällen zu schützen. Durch die überbordende Bürokratie, unsinnige Gesetzgebung und dem kontraproduktiven Sparzwang sind Krankenkassen inzwischen selbst zum finanziellen Risiko geworden. Beispielsweise stehe ich aktuell mit einem Schuldberg von knapp 6000,- Euro da, den die Signal Iduna von mir einfordert.
Wie konnte das passieren? Ich habe meine Versicherungsbeträge nebst Pflegeversicherung immer regelmäßig und pünktlich bezahlt. Trotzdem ist mir irgendwann eine Mahnung ins Haus geflattert, in der behauptet wurde, es bestünde ein Rückstand. Es handelte sich um ca. 145,- €. Diese 145,- € habe ich einfach und ohne groß zu überlegen überwiesen. Es kann ja mal vorkommen, dass man sich vertut oder was vergisst, habe ich mir gedacht. Ein paar Monate später bekam ich dann eine Mail vom Signal-Iduna-Vertreter, dass ein Guthaben über ungefähr diese Summe bestünde. Offensichtlich war die Mahnung unberechtigt, aber immerhin wurde mir das Geld wieder gutgeschrieben. Ärgerlich, aber gerade noch so akzeptabel. Der Kragen ist mir aber geplatzt, als mir kurz nach der Mail-Benachrichtigung über das Guthaben eine Anzeige ins Haus geflattert ist, weil ich angeblich über einen Zeitraum von 6 Monaten keine Pflegeversicherung bezahlt hätte. Diese Anzeige wurde von der Signal Iduna höchstselbst gestellt. Wie kann es sein, dass eine Versicherung ihre Kunden wegen einem Fehler anzeigt, die sie selbst verursacht hat? Ich würde nicht behaupten, dass es unangemessen ist, jegliche Verträge aufgrund eines solchen Verhaltens sofort zu kündigen. Ich habe das getan in Form einer fristlosen Kündigung zum Ende des Monats Januar. Zwar hätte ich erst Ende Februar kündigen können, aber ein Monat hin oder her. Ich bin davon ausgegangen, dass sich die Signal Iduna bei mir entschuldigt und man sich dann auf Ende Februar einigt. Ich habe mir auch gleich eine neue Krankenkasse gesucht, weil ja schließlich Versicherungspflicht besteht. Die Signal Iduna hat sich allerdings stur gestellt. Sie hat darauf beharrt, dass die Kündigung nicht rechtskräftig wäre und angefangen mir Mahnschreiben zu schicken, Vollstreckungsandrohungen und jede Menge Anwaltsschreiben. Die Möglichkeit, eine einvernehmliche Lösung zu finden, kam den Verantwortlichen wohl nicht in den Sinn. Eine Entschuldigung für das Verhalten auch nicht. Neben all den Mahnungen und Drohungen kamen dann auch noch alljährlich Anzeigen, wiederum wegen angeblich nicht bezahlter Beiträge für die Pflegeversicherung, obwohl auch der Signal Iduna klar war, dass ich diese bereits bei einer anderen Versicherung bezahlte. Mehrere Jahre vergingen, bis es zu einer Gerichtsverhandlung kam. Es wurde folgender Vergleich vorgeschlagen: Obwohl ich längst bei einer anderen Krankenkasse meiner Versicherungspflicht nach kam, sollte ich mehrere Jahre die Beiträge bei der Signal Iduna nachzahlen. Und zwar genau über den Zeitraum, den die Signal Iduna forderte. Was soll das für ein Vergleich sein? Ich habe ihn logischerweise abgelehnt und das endgültige Urteil lautete, dass ich vom Zeitpunkt der Kündigung im Januar bis zum Ende des entsprechenden Jahres nachzahlen sollte. Alles begründet mit der fadenscheinigen Begründung, dass doch meine Kinder, die bei mir mitversichert waren, einem Versicherungswechsel per Unterschrift an die Signal Iduna zustimmen sollten. Die Signal Iduna ignorierte das Urteil allerdings und meinte, ich müsse trotzdem für die nachfolgenden Jahre weiter Versicherungsbeiträge nachzahlen. Wie kann es sein, dass arbeitende Familienväter (4 Kinder), die die Beiträge regelmäßig zahlen und einfach nur mit Überleben beschäftigt sind, derart terrorisiert werden? Wie kann es sein, dass Gerichte das auch noch unterstützen? Dass sich große Unternehmen einen Spaß daraus machen, unzufriedene Kunden mit großen Anwaltskanzleien fertig zu machen? Montag, 21. März 2016Was noch viel schlimmer ist als die AfD
Es gibt eine ganze Menge, die der Ansicht sind, aus lauter politischer Korrektheit heraus, gegen andere hetzen zu dürfen, sie zu diffamieren, an der Wahrnehmung ihrer Recht zu behindern und sie sogar zu bedrohen und gewalttätig zu werden. Das ist niemals in Ordnung, auch nicht, wenn es sich gegen Menschen mit einer mit den eigenen Moralvorstellungen unvereinbaren politischen Gesinnung richtet.
Eine gesunde Demokratie lebt von gegensätzlichen Ansichten und das Ziel ist es, eine Kompromiss zu finden, mit dem alle leben können. Und wie es bei Verhandlungen eben mal so ist, bezieht jeder erst einmal eine Extremposition, um die "Mitte" möglichst weit in seine Richtung zu ziehen. Wer das nicht kapiert und gegen diese extremen Positionen wettert, die sowieso nie umgesetzt werden können, hat die Demokratie nicht verstanden. Dass sich die etablierten Parteien versuchen, neue aufstrebende Parteien mit allen Mitteln klein zu halten, ist ja naheliegend. Wer die Macht hat, will sie um jeden Preis behalten. Da wird gehetzt und diffamiert, da werden PR-Agenturen beauftragt, die dafür bezahlt werden mit sogenannter "dreckiger PR" diese Parteien zu vernichten. Das ist ekelhaft, muss man aber wissen und die Hetze entsprechend interpretieren - am besten einfach ignorieren. Was die Leute - die ich gerne Propaganda-Opfer nenne - machen ist, auf diese Hetze hereinzufallen und völlig verblendet ganz übel mitzuhetzen. Diese Leute sind die eigentlich gefährlichen Leute. Sie denken nicht selbst nach, sie wagen es nicht, scheinbar politisch korrekte Ideen in Frage zu stellen und in ihrem Eifer verhalten sie sich noch schlimmer als die, die sie meinen bekämpfen zu müssen. Es sind Mitläufer. Es sind die Menschen, die sich der Mehrheit anschließen und versuchen Anerkennung zu bekommen, indem sie für diese unreflektierten Ansichten "kämpfen". Es wird versucht, die Rechte derjenigen einzuschränken, die diese vermeintlich bösen und unmoralischen Absichten haben. Versammlungen werden verhindert, Demonstrationen gestört, Webseiten gehackt, DDos-Attacken durchgeführt, verleumdet und gehetzt, dass sich die Balken biegen. Es wird gegen Grundgesetze verstoßen und aufgrund der politischen Gesinnung diskriminiert. Und alle finden das gerechtfertigt und gut. Aber genau das ist das Verhalten, mit dem in jedem Regime Minderheiten unterdrückt werden. So wurde Apartheit und Judenverfolgung gerechtfertigt. Alle hatten gute und moralisch gerechtfertigte Gründe. Und alle lassen sich über genau den gleichen Kamm scheren. Was mich wirklich beunruhigt ist, dass es so viele davon gibt. Irgendwann schafft es eine Partei mit üblen Absichten die Meinungsführerschaft zu übernehmen und den Spieß umzukehren. Es wird ihnen gelingen, ihre Ansichten als politisch korrekt darzustellen und sie werden einen ganzen Haufen Mitläufer und Propagandaopfer finden, die ihnen willfährig dienen und Andersdenkende mit allen Mitteln bekämpfen. Genau das ist die Gefahr, vor der man sich mehr hüten muss als vor allem anderen! Dienstag, 9. September 2014Was sagt uns dieser Troll
Nach den ausführlichen Berichten über den Troll aus Franken, fühle ich mich inspiriert, über mein eigenes Troll-Sein zu berichten. Zwar bin ich kein notorischer Troll, aber ich kann durchaus Troll-Tendenzen bei mir selbst feststellen. Daher kann ich die Motive dieses, nun deutschlandweit berühmten Trolls recht gut nachvollziehen.
Dieser Impuls, dem er offenbar nicht widerstehen kann, ist auch genau der Impuls, der einen Menschen dazu treibt, Nazi, Salafaist, Antifaschist zu werden oder AfD zu wählen: Es ist eine tiefsitzende Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, mit der Gesellschaft, die einen umgibt und dem großen Ganzen, die zum Ausdruck gebracht wird. Ständig wird man belästigt. Man ist umgeben von unbewussten Menschen, die ihr eigenes Verhalten nicht reflektieren, sich immer im Recht fühlen und letztendlich sind diese Leute ebenfalls von dieser Unzufriedenheit angetrieben. Leute verklagen andere Leute, ohne vorher mit ihnen zu reden, Unternehmen drängen ihre Kunden zum Abschluss von Abos, Versicherungen und Verträgen, die man nicht mehr kündigen kann. Der eine drangsaliert den anderen, einfach nur um sich ob der Unzufriedenheit, die durch die Gesellschaft verursacht wird zu rächen. Man möchte einfach nur sein Leben leben, seine Sachen erledigen und sich hin und wieder ein bißchen Ruhe zu gönnen, schon flattert wieder ein Schrieb vom Finanzamt ins Haus, eine Abmahnung oder eine unberechtigte Forderung aus einem Vertrag, den man schon drei Mal gekündigt hat. Das verdirbt einem ordentlich die Laune, man muss wieder unnötige Energie aufwenden, Geld ausgeben, das man für andere Dinge geplant hat oder Briefe schreiben und Anwälte einschalten. Es ist kein friedliches Zusammenleben mehr. Es ist ein kontinuierlicher Krieg. Mensch gegen Mensch, Amt gegen Bürger, Politik gegen Volk, Medien gegen die Leser, PR-Agenturen gegen die öffentliche Meinung. Politiker lügen, Banken zocken ab, Unternehmen beuten die Angestellten aus, Lobbyisten manipulieren die Gesetze, die Amis fachen Kriege an und gegen all diesen Scheiß ist man machtlos. Es gibt keine Sicherheit mehr, diejenigen, deren Aufgabe es ist, diese Sicherheit herzustellen bedrohen unsere Existenz und unseren Frieden mit genau dem Vorwand, diese Sicherheit herstellen zu wollen. Da sammelt sich Wut an, die kein Ventil findet. Jeglicher Ausdruck von Wut und Zorn führt in der Umgebung zu Unverständnis, Kopfschütteln und Abwertung. Aber nur deshalb, weil jeder selbst mit aller Kraft versucht, diese Wut in Zaum zu halten. Hin und wieder tickt einer aus, läuft Amok und die Empörung darüber ist vorgeschoben: Jeder trägt das Potential in sich. Dieser Troll ist an sich recht harmlos, er übt keine Gewalt aus. Aber da sind die Salafisten, die Nazis, Leute, die auf Autos schießen und ganz vorne mit dabei, diejenigen, die sich über all das fürchterlich empören. Es wird einen Auslöser geben, der dazu führt, dass sich diese angestaute Wut geballt entlädt. Unter der Oberfläche brodelt es bereits ganz schön mächtig. Diese Trolle, Amokläufer, Salafisten und andere Ausbrüche sind nur blubbernde Blasen des großen Vulkans, dessen Ausbruch droht.
Sonntag, 8. Dezember 2013Wer kennt Alexanander Bularz?
Am 18. November habe ich bei ebay 2 Bitcoin Miner gekauft (60 und 30 G/Hash). Der Preis war für die Geräte ganz okay, wobei ich auch 200 € herunterhandeln konnte. Unter dem Verkäufer wurden 12 Bewertungen und 100% angezeigt. Da ich schon sehr viel bei ebay gekauft und noch nie Probleme hatte, war ich auch relativ unkritisch bei diesem Angebot. Erst als die Geräte nicht kamen, habe ich die früheren Bewertungen betrachtet und festgestellt, dass dieses Mitglied alles andere als 100% gute Bewertungen hat. Das kreide ich schonmal ebay an, dass nur die letzten 12 Monate zusammengefasst werden.
Hier geht's zum Angebot http://www.ebay.de/itm/111219744115?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649 Als Lieferzeit wird 2-3 Tage angegeben. Nach einer Woche war die Lieferung nicht da und ich habe per eMail angefragt, wo sie denn bleibt. Als Antwort wurde ich fast schon angeschnauzt, dass ich verstehen müss, wenn er beruflich unterwegs ist und die Sachen deshalb eben nicht schicken kann. Er wollte sie aber am Montag nachmittag (25.11.) zur Post bringen. Da ich an diesem Tag keine Versandbestätigung erhielt, habe ich den ebay Kundenservice eingeschaltet. Man muss 10 Tage warten und kann den Fall erst dann an den Kundenservice weitergeben, der sich nach 48h meldet. Leider ist der Kundenservice von ebay auch keine große Hilfe. Trotz dem viel umworbenen "Käuferschutz" scheint das Interesse ebays, die Käufer tatsächlich zu schützen gering zu sein. Ich lasse mich nicht gerne verarschen. Daher begann ich zu recherchieren. Ich möchte diese Informationen nun hier zur Verfügung stellen, um einerseits vielleicht weitere zu erhalten und andererseits anderen zu helfen, die vielleicht ähnliche Problem haben. Alexander Bularz ist 25 und wohnt in der Hermesstr. 18 in 63263 Neu-Isenburg, wo er aber selten anzutreffen ist. Offenbar wohnt er da mit jemanden zusammen, der in etwa in seinem Alter ist. Als ich ihn heute morgen um 07:00 aus dem Bett geklingelt habe, erhielt ich die Handy-Nummer 0178/6326063. Allerdings wusste sein Mitbewohner überhaupt nichts von einem Bitcoin-Miner und auch als ich ihm das Gerät auf dem Bild zeigte, hat bei ihm nichts geklingelt. Daher gehe ich davon aus, dass die verkauften Bitcoin-Miner überhaupt nicht existieren. Bisher konnte ich diese eMail-Adressen ermitteln: alexander.bularz@hotmail.de und Minibully@hotmail.com Er hat auch einen Account bei Youtube (http://www.youtube.com/user/Minibully), wo er das letzte Mal vor 11 Monaten ein Video gepostet hat. Alexander Bularz war bei mehreren Gaming Plattformen unter dem Pseudonym "minibully" angemeldet. In seinem Paypal-Account ist als Firma "Virtual Services" angegeben. Tatsächlich gibt es so eine Firma nicht allzuweit weg von seinem Wohnort. Die inhaltlich durchaus zu ihm passt: http://www.vs4you.de/ ![]() ![]() ![]()
Donnerstag, 25. Juli 2013w+h GmbH verursacht Datenmassaker
Wir verkaufen gebrauchte Bücher über Amazon. Zu diesem Zweck haben wir fast 2700 Bücher manuell bei Amazon eingetragen. Um auch antiquarische Bücher erfassen zu können, die nicht bei Amazon gelistet sind, haben wir eine Software whBook angeschafft, die uns das ermöglicht und laut Hersteller sogar die Perspektive eröffnet, die antiquarischen Büchern auch bei anderen Buchhandelsplattformen anzubieten. Mit dieser Software haben wir ca. 425 Bücher erfasst.
Diese Bücher haben wir vorerst nur bei http://buchfreund.de angeboten, da das Anbieten dort kostenlos ist und es sich für 425 nicht direkt lohnt, einen Account bei einer Plattform einzurichten, der dann 40,- €/Monat kostet. Ein Angebot war auch, dass die nach http://buchfreund.de geladenen Bücher automatisch durch die w+h GmbH zum Amazondatenbestand hinzugefügt werden. Das ist natürlich praktisch und so haben wir diese Möglichkeit genutzt. Nach dem zehnten Upload dieser Bücher nach Amazon ist aber folgendes passiert: Alle von uns manuell eingegebenen Bücher waren verschwunden und nur die mit whBook erfassten Bücher waren verfügbar. 2700 wurden Bücher über Nacht aus dem Bestand gelöscht - Die Arbeit von Monaten! Wie konnte das passieren? Eine Recherche hat ergeben, dass die Bücher mit einer Option hochgeladen wurden, die verursacht, dass alle Bücher gelöscht und nur die neuen Bücher eingefügt werden. Amazon schreibt dazu folgendes: Anwenden der Funktion "Entfernen und Ersetzen" beim Hochladen ist erheblich gefährlich, was ähnliche drohende Verluste betrifft. Es gilt, dass man damit alle, auch manuell erstellten Produkte, beseitigt (obwohl die ja wohl ab und zu hartnäckig genug standhalten, es ist dann eher unstandardes Verhaltens). Diese Funktion dient ausgesprochen dem "neuen Start" mit reinem Schild, wie man sagt. Die Verantwortlichen der w+h GmbH sind der Ansicht, dass das alleine meine Schuld wäre, da ich folgende Option nicht aktiviert habe: Selbstverständlich gehe ich davon aus, dass sich der Upload nur auf die Bücher bezieht, die ich dort auch hochgeladen habe und alle andere unbeeinflusst jetzt. Zudem ist an dieser Option und ihrer Beschreibung nicht zu erkennen, dass sie sich auf alle anderen bei Amazon eingegebenen Daten auswirkt. Zu guter letzt geht doch niemand davon aus, dass eine Option, die nicht ausgewählt ist, überhaupt einen Effekt hat. Die w+h GmbH hat vor der Manipulation der Daten den Datenstand nicht gesichert. Amazon bietet kein echtes Backup an. Man hat zwar die Möglichkeit, den Datenstand als Text-Datei herunterzuladen, aber ohne die Verwendung der API hat man offenbar keine Möglichkeit, diese Daten wieder einzuspielen. Auch Amazon selbst führt kein Backup der Daten durch und kann manuell eingegebene Daten nicht wiederherstellen. Letztendlich bleibt uns nun nichts anderes übrig, als 2700 Bücher erneut einzugeben. Selbstverständlich verzichten wir nun auf die Software und Dienste dieser Firma und prüfen, inwiefern wir diesen Laden an den Kosten der Wiederherstellung der Daten beteiligen können. Der geschätzte Aufwand beträgt mindestens 160 Stunden Arbeit. Man kann sich leicht vor stellen, wie durch einen derartigen Dillettantismus Unternehmen zugrunde gerichtet werden können. Donnerstag, 11. Juli 2013Wozu Geheimdienste noch gut sind
Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago. Er würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn, der in Paris studiert.
"Lieber Achmed, ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn du hier wärst, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben. Dein Vater." Prompt erhält der alte Mann eine E-Mail. "Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an. Dort habe ich nämlich 'die Sache' versteckt. Dein Sohn Achmed." Keine sechs Stunden später umstellen die US Army, die Marines, das FBI und die CIA das Haus des alten Mannes. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab. Am selben Tag erhält der alte Mann wieder eine E-Mail von seinem Sohn. "Lieber Vater, ich nehme an, dass der Garten jetzt komplett umgegraben ist und du Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr konnte ich nicht für dich tun. In Liebe, Achmed" Donnerstag, 11. April 2013So funktioniert der Bitcoin-Kurs
Es gibt viele Erklärungen sogenannter Bitcoin-Experten, warum der Kurs so steigt, warum es gut ist, einzusteigen, warum die Blase bald platzen wird und überhaupt. Das Kernproblem ist, dass es keine Experten gibt. Es kann keine geben. Experten haben Erfahrung und da der Bitcoin so neu ist, hat niemand Erfahrung. Man versucht, irgendwelche Charttechniken anzuwenden, Vergleiche mit Währungen, Gold oder Aktien zu ziehen, irrt sich aber regelmäßig.
Tatsächlich beobachte ich folgendes: Der Kurs steigt kontinuierlich, plötzlich gibt es aufgrund eines Hacker-Angriffs (DDOS-Attacke) einen heftigen Einbruch, anschließend steigt der Kurs wieder. D.h. irgendwelche Hacker bringen zyklisch den Kurs zum Einbrechen, kaufen alles auf, was sie kriegen können und verkaufen dann alles wieder, während der Kurs wieder steigt. Sobald sie ihre Bitcoins abverkauft haben, beginnt das Spiel erneut. Daraus kann man schließen, dass der Kursanstieg nur bedingt mit Zypern oder irgendwelchen anderen ökonomischen Zusammenhängen zu tun hat. Es wird lediglich gezockt. Sobald die großen Börsen die DDOS-Attacken in den Griff bekommen haben, besteht die Chance, dass das aufhört und der Bitcoin zu einen vernünftigen Kurs zurückkehrt und auch wesentlich stabiler bleibt. Vorausgesetzt, die Sache mit den DDOS-Attacken stimmt tatsächlich. Denn: Um den Bitcoin-Kurs zu drücken benötigt es lediglich einiger Verkäufe weit unter dem aktuellen Kurs, was andere Anleger nervös macht und ebenfalls zum Verkauf treibt. Die ausgelöste Panik kann schon alleine zur Überlastung der Server führen. Das funktioniert erst recht prima, weil es einige Bitcoin-Blasen-Platz-Propheten gibt, die einen totalen Zusammenbruch des Bitcoins voraussagen und das mit Chartanalysen und Analysen anderer Blasen am Aktien- und Immobilienmarkt erklären. Die Angst unterstützt die Panik und spielt den Manipulatoren in die Hände. Nach einer Weile wird aber niemand mehr auf diesen Trick hereinfallen und in Panik ausbrechen, so dass die Hacker es immer schwerer haben werden, den Kurs zu manipulieren. Sie werden das Interesse am Bitcoin verlieren, woraufhin der wieder auf ein akzeptables Niveau zurückkehrt und einen gemächlichen aber stabilen Wachstumskurs verfolgen kann. Mittwoch, 13. März 2013Windows 7 God-Mode
Den God Mode aktiviert man ebenso kryptisch wie einfach, indem man in Windows 7 einen neuen Ordner erstellt und in "GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}" umbenennt. In diesem Ordner befinden sich dann Links zu Hunderten Windows-Einstellungen: "Sichtbarkeit des Mauszeigers verbessern", "Dateierweiterungen ein- oder ausblenden", "Arbeitsspeicherprobleme des Computers diagnostizieren".
Das ist ziemlich skurill, funktioniert aber tatsächlich. Den Namen "GodMode" kann man auch ändern und zum Beispiel "Settings" nennen. Die ID ist wichtig. Es ist auch möglich, den Ordner beliebig zu verschieben. ![]() So sieht der "GodMode" im Explorer aus. Montag, 4. März 2013Warum auch die Gleichstellung der Homo-Ehe Gedankengut von gestern ist.
Bevor ich meine Frau heiratete lebten wir mit drei Kindern zusammen in einem Haushalt. Vorher war ich alleinerziehender von zwei Kindern und wurde steuerlich begünstig. Wieviel kann ich nicht sagen. Als meine Frau mit ihrer Tochter einzog, viel diese Vergünstigung weg und ich zahlte Steuern wie ein Alleinstehender abzüglich der Kinderfreibeträge für zwei Kinder. Unterhalten musste ich aber drei Kinder und eine Frau. Nachdem wir geheiratet haben, hat sich an der Art der Lebensgemeinschaft nichts geändert. Wir hatten lediglich eine Urkunde vom Standesamt und trotzdem konnten wir nun drei Kinder geltend machen und das Ehegattensplitting in Anspruch nehmen. Was für ein Unsinn!
Prinzipiell bin ich der Ansicht, dass Lebensgemeinschaften mit Kindern prinzipiell anders veranlagt werden sollten als Lebensgemeinschaften ohne Kinder oder Alleinstehende. Ganz egal, ob man nun verheiratet ist, oder nicht. Warum sollte es Privatpersonen nicht möglich sein, eine Gemeinschaft zu bilden, in der das gesamte Einkommen zusammengeworfen und einmal versteuert wird? Wie in einer Gbr oder Genossenschaft? Warum kann eine Wohngemeinschaft, in der meinetwegen drei Frauen und zwei Männer zusammenleben nicht Kinder adoptieren? Warum muss die Menschheit in die Kategerien Hetero- und Homosexuell eingeteilt werden? Diese ganze Denkweise ist schon im Ansatz falsch, verklemmt und mittelalterlich, egal, ob man nun für oder gegen die Gleichstellung der Homo-Ehe mit der Hetero-Ehe ist. Wenn die sexuelle Gesinnung in der Politik und der Justiz keine Rolle spielen darf, dann kann es diese Diskussion überhaupt nicht geben. Dann muss man von Lebensgemeinschaften reden, zu der sich zwei oder mehr Menschen unabhängig vom Geschlecht zusammengetan haben. Das ist modern und frei von Diskriminierung. Denkbar ist doch, dass sich Behinderte zusammenschließen oder Rentner. Andererseits müssen auch Verheiratete nicht zwangsläufig in einem Haushalt leben, was das ganze Konzept "Ehe" wiederum in Frage stellt. Ein wesentlicher Punkt, der diese ganze Diskussion überhaupt antreibt ist, dass eben auch homosexuelle Paare in den Genuss des Ehegattensplittings kommen wollen. Dieses Ehegattensplitting beruht aber insgesamt lediglich auf der Ungerechtigkeit, dass für unterschiedliche Leute unterschiedliche Steuersätze gelten, je nachdem wieviel und womit sie ihr Geld verdienen. Man stelle sich vor, jemand kauft 1 Kilo Bananen und zahlt dafür 10% MwSt. wohingegen derjenige, der 10 Kilo Birnen kauft, 25% MwSt. zahlen müsste. Nur eben umgedreht als Einkommen betrachtet. Würde dagegen jegliches Einkommen, unabhängig wieviel und woher mit dem gleichen Prozentsatz besteuert, fiele nicht nur diese Ungerechtigkeit weg, sondern auch die Notwendigkeit des Ehegattensplittings. Der wirklich modern und aufgeschlossene Mensch müsste merken, dass das Konzept Ehe an sich überholt ist und die Alternative "Lebensgemeinschaft" heißt, in der sich alle Arten von Menschen zusammenschließen können. Unkategorisiert. Freitag, 3. Juni 2011Bitcoins für Einsteiger
Bitcoins sind eine virtuelle Währung, die sich jeder zentralen Kontrolle entziehen und stellen neben Wikileaks ein hervorragendes Werkzeug für die Erhaltung und Festigung (um nicht zu sagen, Neuerschaffung) der weltweiten Demokratie dar. Bitcoins funktionieren im Prinzip wie Bargeld, das eben nicht aus Papier oder Metall sondern aus Daten besteht. Geschaffen hat diese Währung ein Hacker, der sich bestens mit Encryption und Privacy auskennt und so kann man auch sehr sicher sein, dass dieses Geld auch Fälschungssicher ist.
Jeder kann sich eine eindeutige ID generieren und diese - ähnlich wie eine Paypal-Adresse - jemanden geben, der im dorthin Geld überweist. Für das Senden und Empfangen von diesem Geld kann man sich von http://bitcoin.org/ den Client herunter laden. Dieser Client ermöglicht es auch, selbst Bitcoins zu erschaffen, indem man Rechenpower zur Verfügung stellt. Bitcoins werden mit einem komplexen Algorithmus erzeugt, wobei die Gesamtmenge und die Geschwindigkeit, mit der diese Bitcoins erzeugt werden können, limitiert ist. Insgesamt wird es nie mehr als 21 Millionen Bitcoins geben. Bitcoins sind einerseits als Wertanlage sinnvoll, weil man davon ausgehen kann, dass der Wert mit zunehmender Bekanntheit stark steigen wird. Inzwischen hat ein Bitcoin schon einen Wert von ca. 11 €. Mit Bitcoins handeln kann man bei http://bitmarket.eu. Auf dieser Seite kann man sich kostenlos registrieren und per Paypal oder Banküberweisung (national und international) Bitcoins kaufen und verkaufen. Die einzige Hürde ist hier, dass man verifiziert werden muss. Das funktioniert zum Beispiel über ein eBay-Konto. Man gibt das an und wird dann aufgefordert, über diesen Account eine eMail zu schreiben und schon ist man freigeschaltet. Viele Fragen zu den Bitcoins werden auch im (etwas schlecht übersetzten) FAQ beantwortet: https://de.bitcoin.it/wiki/FAQ Sehr interessant sind auch die Bitcoin Charts Eine interessante Möglichkeit, Bitcoins mit seinen Webseiten zu verdienen, bietet http://bitp.it. Wenn man sich hier registriert, erhält man einen HTML-Code für seine Webseite, der dann einen relativ geringen Teil der Rechenpower der Webseitenbesucher nutzt, um sogenanntes Bitcoin-Mining zu betreiben. Allerdings braucht man dazu schon eine stark frequentierte Seite, um da einen nennenswerten Erfolg zu erzielen. Wer an dem Erwerb von Bitcoins interessiert ist und selbst aber nicht Handeln kann oder will, kann sich vertrauensvoll an mich wenden. Montag, 2. Mai 2011Osama bin Laden: Was wirklich geschah!
<Verschwörung>Da die Regierung der USA Osama bin Laden beauftragt hat, den Terroranschlag durchzuführen, wusste sie natürlich auch, wo er sich aufhielt. Zusätzlich war er als Feindbild sehr nützlich und so war es durchaus interessant, einfach in Ruhe zu lassen. Nun ist Osama bin Laden dummerweise eines natürlichen Todes gestorben (Nierenversagen) und das hat die US-Regierung zum Anlass genommen, den bösen Feind medienwirksam zu killen. Wie sähe es auch aus, wenn der meist gesuchte Mann der Welt einfach so von selbst stirbt? Oder warum hat man ihn sonst sofort im See versenkt, weniger als 6 Stunden nach seinem Tod?</Verschwörung>
Sonntag, 24. April 2011Nasenfahrrad kaputt -> selber Pech
Ich sitze so vor meinem Computer und tippe sinnlose Zeichenkombinationen ein und plötzlich fällt ein Brillenbügel ab. Einfach so, war wohl morsch. Folglich tappse ich zum nächsten Optiker, um das repariert zu kriegen. Stellt man sich halt so vor. Geht natürlich nicht. "Das Modell führen wir nicht!". Ein vergleichbares Gestell mit gleicher Gläsergröße? "Trägt man nicht mehr. Die Gläser sind jetzt größer." Windschutzscheiben auf der Nase?
Okay. Nächster Optiker. Gleiches Spiel. Also mit notdürftig geflickter Brille zum Originaloptiker gehen. Apollo. Da kriegt man jetzt ja ein Glas gratis. Wobei mir ein Brillenbügel völlig reichen würde. Natürlich gibt es dieses Modell jetzt auch nicht vorrätig und man müsste es bestellen, wobei fraglich ist, ob das noch geht. Ist ja inzwischen eine Zeitepoche von knapp drei Jahren vergangen. Und fragt mich nicht, was ich für dieses Luxusmodell bezahlt habe. Rodenstock-Gläser mit Lotus-Effekt. Brille ist halt nicht gleich Brille. 300,-€ hat die gekostet. Jetzt stehe ich also da: Bügel gibt es nicht. Gestell auch nicht. Vergleichbares Gestell mit der gleichen Gläsergröße auch nicht. Mit viel gutem Willen vielleicht in rosa. Ich muss also alles neu bestellen, was ja eigentlich gar nicht so schlimm ist, weil es ja ein Glas gratis gibt. Ist zwar beschissen, aber bevor ich mit einer Aldi-Lesebrille rumlaufen muss, was soll man machen. Also Augen vermessen, Gestell ausgesucht und gespannt auf das Ergebnis der Kalkulation inkl. 2-Jahre Versicherung gegen alles, was sowieso nicht passiert und das ausgeschlossen, was garantiert passieren wird und ein Glas gratis. 350,-€. So'ne Art Daimler SLK für die Nase. Problem: Produktion dauert 14 Tage. Bis dahin habe ich dann einen Ersatz-Bügel gekriegt. Sieht völlig anders aus als der andere. Die Brille sitzt irgendwie schief. Aber gratis. Jetzt seh ich aus... Das gräßlichste an der ganzen Geschichte war aber eigentlich: Irgendwann mittendrin ist mir aufgefallen, dass ich mein T-Shirt verkehrtherum anhabe! Montag, 4. April 2011Hilfe, ich bin rechtsextrem!
Kürzlich habe ich im Radio von den drei Kriterien gehört, die darüber entscheiden, ob man rechtsextrem (Betonung liegt auf "extrem") ist oder nicht. Würde ich an so einer Umfrage teilnehmen, würde ich sicher auch als extrem klassifiziert werden. In meinem Fall wäre das aber eher nebensächlich. Das wirklich Schlimme mit mir ist ja, dass es sowas am Hintern vorbei geht...
Hier also die drei Fragen und meine Antworten: 1.) Finden Sie, dass Deutschland überfremdet ist? Ich so: "Ja, unbedingt! Ich weiß noch nicht mal, wie mein Zimmernachbar heißt. Ich habe keine Ahnung, welcher Nationalität oder Religionsangehörigkeit die sind und schon gar nicht, ob sich da irgendwelche Terroristen darunter befinden. Die sind mir alle fremd. Aber zum Glück gibt es ja bald dieses Zensus 2011. Da erfahren wir dann alles. Die Daten werden da ja nicht anonymisiert. Dann weiß bald wohl jeder alles über jeden. Von daher ist das ein guter Ansatz gegen Überfremdung." 2.) Die Juden haben zuviel Macht. Stimmen Sie zu? Ich so: "Ja, auf jeden Fall! Aber nicht nur die: Jeder, der Macht hat und sie auf Kosten anderer zu seinem Vorteil missbraucht, hat zuviel davon. Andererseits muss man auch sehen, dass die Juden dafür sorgen, dass ihre Kinder eine möglichst gute Ausbildung in einer Branche bekommen, mit der man es auch zu was bringen kann. Das ist so eine Art Strategie, die da konsequent verfolgt wird. Dann nutzen und pflegen sie ihre Netzwerke und helfen Sie sich gegenseitig in die guten Positionen zu bringen. Das ist eine verdammt ausgefuchste Strategie und man muss sich nicht wundern, wenn da ein paar Spackos neidisch werden, die noch nicht einmal ihren Hauptschulabschluss geschafft haben. 3.) Sind Sie auch der Ansicht, dass der Islam kein Teil Deutschlands ist? Bis vor kurzem war er das auch tatsächlich nicht. Zumindest nicht im Bewusstsein der Deutschen. Und wenn ich der Islam wäre, würde ich aufgrund dieser schwachsinnigen Diskussion auch gar kein Teil Deutschlands werden wollen. Fazit: Alle drei Fragen kann ich ohne Not mit Ja beantworten. Folglich bin ich rechtsextrem. Da kann man wohl nix machen. Dienstag, 8. März 2011Freiheit war gestern - Wir sind Sklaven
Es herrscht nach wie vor die Illusion, dass wir in einem westlichen zivilisierten freien Land leben, in dem Demokratie herrscht und es ein faires Rechtssystem gibt. Es gibt keine Zensur, Religions- und Meinungsfreiheit.
Das klingt so auf den ersten Blick ganz toll und richtig. Wenn man sich diese rosarote Brille aber auch nur für 10 Minuten von der Nase nimmt, dann wird ganz schnell deutlich: Alles einfach nur eine träumerische Illusion. Faktisch sind wir nichts weiter als ferngelenkte Sklaven, die keinen Schritt machen, der nicht von Regulierungen und Vorschriften begleitet ist, die wiederum den Interessen der Konzerne und des Kapitals dienlich sind. Die Wirtschaft bedient sich der Politik, um aus uns die idealen "Verbraucher" zu machen. Man muss nur ein paar Begriffe wie "Schweinegrippe", "Urheberrecht", "Energiesparlampen" oder neuerdings "E10" betrachten und schnell liegt es glasklar auf der Hand, wie sehr die Wirtschaft in unser Leben und in unsere Entscheidungsfreiheit eingreift, nur mit dem Ziel, den eigenen Profit zu optimieren. Menschen werden in unserem Land mit staatlicher Unterstützung ausgebeutet. Sie arbeiten und können sich vom Verdienst den Lebensunterhalt nicht leisten. Die Differenz zwischen dem, was die Leute verdienen und dem, was zum Existenzminimum nötig ist, wird vom Staat bezahlt. Wir haben ein demokratisches Wahlsystem. Die Parteien werden geprüft und zugelassen. Trotzdem werden sie vom Verfassungsschutz überwacht, in der Ausübung ihrer Parteiarbeit eingeschränkt und sogar Demonstrationen werden boykottiert. Unterstützt von Regierungsmitgliedern. Hier zählt nicht, welcher Gesinnung die jeweiligen Parteiangehörigen sind und ob man mit deren Meinung übereinstimmt oder nicht. Es geht um das Prinzip, dass man wegen seiner Partei- und Religionszugehörigkeit nicht verfolgt werden sollte. Sobald ein Politiker der Regierung den Mund aufmacht, steckt ein Lobbyist dahinter. Von Jahr zu Jahr wird das offensichtlicher und die Dinge, die durchgesetzt werden sollen, werden immer dreister. Die Energiesparlampen sind giftig und müssen in Endlagern untergebracht werden, der Biosprit ist nicht nur umweltmäßig völlig kontraproduktiv, er verschlimmert alles sogar noch. Diese Missstände werden aufgedeckt, jeder kann es nachlesen und überprüfen, aber keiner kümmert sich wirklich darum. Was will man auch machen? Man benötigt 100% seiner Energie, um seinen Job zu machen und seine Familie zu ernähren. Die Zukunft sieht nicht besser aus. China wird an der Stelle der USA die Weltherrschaft übernehmen und genauso wie es die USA getan hat, der Welt ihre Wertmaßstäbe aufdrücken. Die Richtung, in der wir uns bewegen passt ja schon, so groß wird der Schock nicht sein. Montag, 31. Januar 2011KI: Werden Roboter jemals die Macht übernehmen?
Immer wieder wird in Science-Fiction-Filmen ein Horrorszenario an die Leinwand gemalt: Roboter übernehmen die Macht und versklaven die Menschheit.
Soweit so gut. Währenddessen reden sich die IT-Philosophen die Köpfe heiß und diskutieren darüber, ob Roboter jemals so intelligent werden können, dass sie den Menschen überlegen sind. Man nimmt an, dass das eine Bedingung für die Machtübernahme wäre. Bevor man sich allerdings in solchen Träumereien verfängt sollte man sich einfach mal diejenigen betrachten, die heute (scheinbar) die Macht haben: Wie viel Intelligenz bräuchte es, um die regierenden Politiker durch Roboter zu ersetzen? Letztendlich eigentlich wenig, weil sie ja eh alles von den Lobbyisten vorgekaut kriegen. Für die Entscheidung, welchem Lobbyisten man letztendlich Gehör schenkt, braucht es nicht viel Intelligenz. Wer spendiert am meisten für den Wahlkampf, wer schmeißt die coolsten Parties und wer lädt mich in die edelsten Puffs ein? Das sind einfache Vergleiche, die man mit ein paar Zeilen Code implementieren kann. Aber es ist kein Geheimnis, dass Politiker nicht wirklich die Macht repräsentieren. Hier müsste man eher die Wirtschaftsbosse und deren Großaktionäre unter die Lupe nehmen, die entsprechend der oben genannten, recht simplen Logik ihre Ziele in der Politik durchsetzen können. Nach welchen Regeln funktionieren diese Leute? Hier ist Gewinnmaximierung das wesentliche Element. Mit dem geringsten Einsatz den maximal möglichen Gewinn erzielen. Ein Optimierungsproblem, das schon längst von Computersoftware gelöst wird. Die Aufgabe der Wirtschaftsbosse ist einfach nur, die Ergebnisse der Programme in Geschenke für die richtigen Politiker umzusetzen, die dann die vom Programm errechneten Maßnahmen ermöglichen. Und siehe da: Der Groschen fällt! Wir werden schon längst von Programmen regiert, die sich die Menschen einfach nur zunutze machen, um ihre Ziele umzusetzen. Die Programme brauchen gar nicht in Robotern zu laufen. Die Menschen übernehmen den diesen Part ganz von selbst, angetrieben durch Gier.
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